Klangschalen - eine magische Obertonvielfalt

Tibetische und Nepalesische Kangschalen


Die bekannteste Magie der Klänge ist wohl die der Klangschalen. Diese Klangschalen aus Metallen sind von Meisterhand mit oder ohne Gravur in sehr hoher Qualität aus einer Bronzelegierung gefertigt und von Hand durch hämmern und treiben als Unikat erschaffen. Die genauen Ursprünge der Klangschalen sind nicht bekannt, aber im Himalaya, in Teilen Osttibets, Nepals, Indiens und im Bhutan wurden antike Klangschalen gefunden. Tibetschalen haben eine sehr hochwertige Metalllegierung und bestehen aus wie man sagt, bis zu 12 Metallen, Nepalschalen werden aus 7 - 10 verschiedenen Metallen hergestellt. Die Metalle finden eine direkte Zuordnung zu den Planeten. Die wichtigsten 8 Metalle sind: Kupfer (Venus), Zinn (Jupiter, Zink (Uranus), Eisen (Mars), Blei (Saturn), Gold (Sonne) Silber (Mond), Quecksilber Merkur). Der Klang einer sehr guten Tibet- oder Nepalschale ist fein und lange anhaltend. Das uralte Wissen der buddhistischen Mönche fließt bei der Herstellung immer noch mit ein. Kleine traditionelle Manufakturen stellen nach alten Rezepturen mit viel Geschick und Teamgeist bei großer Hitze wunderbare Qualitätsklangschalen her.


Die Klangschalen haben Grund- und mehrerer Obertöne und klingen nach dem Anspielen noch intensiv und lange nach. Dieser obertonreiche Klang rührt die Seele und den Geist an und dringt tief in den physischen und energetischen Körper des Menschen, um dort ausgleichend zu wirken. Die Vibrationen erzeugen eine Vielzahl von konzentrischen Wellen, welche ein Gefühl von Ruhe und Frieden hervorrufen. Auf der körperlichen Ebene stimuliert die Vibration die Blutgefäße, Lymphe, Nerven, Venen, und Muskeln, so dass sich Blockaden öffnen und verspannte Körperteile lockern. Der lang anhaltende, harmonische Klang lässt den Geist einen Fokus finden und hilft dem Körper, selbst einen Fluss positiver Energie und Gedanken zu erzeugen. Die Kombination von beidem - Klang und Vibration - entspannt den Körper, befreit von Schmerzen und schenkt Körper und Geist eine friedliche Erfahrung. Dies ist auch der Grund, warum Klangschalen in der Meditation verwendet werden. Der langanhaltende Nachklang der langsam mit der Stille verschmilzt führt dabei in eine Stimmung von Ruhe und Gelassenheit.



Große
Ganzkörper-Klangschalen
Die großen Ganzkörper-Klangschalen haben mit einem Durchmesser von bis zu 60 cm und einem Gewicht von bis zu 15 kg eine kraftvolle Wirkung. Sie werden wie hier oft in Meditations- oder Yogaräumen, aber auch in Therapieeinrichtungen eingesetzt. Die starken Vibrationen dieser großen Schalen können unmittelbar körperlich erfahren werden, indem man sich in die Schale stellt und über die Füße die Klangwellen im Körper aufsteigen lässt. Die Wirkung über die Fußsohlen ist umfassend, da die Fußreflexzonen im Körper alle Organe, Energiesysteme und die Wirbelsäule erreichen. Der Klient kann fühlen wie die Schwingung über die Füße in die Beine bis hoch ins Becken steigt, sich über die Wirbelsäule bis zum Kopf hocharbeitet, wenn keine Blockade im Körper vorhanden ist. Manchmal braucht es für diesen Vorgang mehrere Sitzungen und Wiederholungen um den Weg frei zu machen. Das Energievolumen nimmt dabei zu. Auch im Sitzen kann eine solche Behandlung durchgeführt werden und als Verstärker kann dafür warmes Wasser in der großen Klangschale genutzt werden.



Planetenklangschalen und andere Frequenzen
Diese nepalesischen oder tibetischen handgearbeiteten hellen Klangschalen oder auch Gravurklangschalen sind vermessen und sortiert nach ihrem Frequenzspektrum (Grundton, 1. und 2. Oberton), welches im Grund nach auch ein Farbspektrum in sich trägt. Ihre Töne, ihre Frequenzen sind also bekannt und somit auch ihr Wirkungs- und Einsatzbereich. Denn man hat über die Zeit herausgefunden, dass ein bestimmter Ton in einer Planetenklangschale immer die gleiche Wirkung auf den Menschen ausübt. Schlägt man sie achtsam mit einem Filzklöppel an, entfaltet sich ein vielschichtiger langanhaltender obertonreicher Klang, der sich konzentrisch ausbreitet. Wird sie mit einem von Leder überzogenem Holzklöppel angerieben, werden tief spürbare wellenartige Vibrationen punktueller in den Körper einfließen. Die Schalen können direkt auf den Körper gestellt werden oder in der Aura angespielt werden. Beides wird auf unterschiedliche Weise wahrgenommen. Für die Meditation werden sie einfach im Raum angeklungen.


Die Töne der kosmischen Oktave
Das Musikgesetz der Oktave wurde vom schweitzer Mathematiker Hans Cousto auf die Umlaufbahn der Planeten angewendet. Diese Frequenz, der unhörbare Ton der Planeten wurde dann von ihm in den hörbaren Bereich oktaviert. Rechnerisch ist das die mehrfache Halbierung der Frequenzen. Mittlerweile sind noch einige weitere heilsame Frequenzen mit dazugestoßen, um das Spektrum des Soundhealings zu erweitern.

Diese Töne sind hier vorhanden:
112,00 Hertz Thetawelle
123,02 Hertz Lilith
126,22 Hertz Sonnenton
136,10 Hertz Jahreston der Erde
140,25 Hertz Pluto
141,27 Hertz Merkur
144,72 Hertz Mars
147,85 Hertz Saturn
149,74 Hertz Geomagnetfeld
157,04 Hertz Wasserstoffgamma
160,00 Hertz Alphawelle
164,80 Hertz Hopi-Hertzton
171,80 Hertz Chiron
172,06 Hertz Platonisches Jahr
178,81 Hertz Wasser
183,58 Hertz Jupiter
188,29 Hertz Biorhythmus Geist
194,18 Hertz Tageston der Erde
207,36 Hertz Uranus
210,42 Hertz Mond synodisch
211,44 Hertz Neptun
221,23 Hertz Venus
234,16 Hertz Mondknotenumlauf
250,56 Hertz Schuhmann Resonanz


In jeder Klangschale klingen gleichzeitig 2 - 3 Töne deutlich hörbar. Mit einem Computer werden diese Töne bei Plate nach dem Prinzip der kosmischen Oktave ausgemessen. Manche Schalen haben gleich mehrere Planetentöne vereint. Manche Schalen enthalten keine solcher Frequenzen und bekommen keine dieser Zuordnungen. Sie bleiben quasi "namenlos".


Die dunkleren Tibetischen Klangschalen
Diese wunderbaren Klangschalenunikate bestehen aus einem 9-Töne-Set nach Häfner aus 2 großen und 7 mittleren - kleineren Klangschalen, welche in einer bestimmten Tonreihenfolge angeordnet sind. Sie enthalten keine ausgemessenen Frequenzen, erzeugen jedoch ein sehr schönes, feines lange anhaltendes Klangbild. Sie werden nach dieser Schule im Muster der "Blume des Lebens" angeschlagen. Die Schalen werden dafür auf und um den Körper angeordnet.


Zimbeln

Die Tibetischen Handzimbeln, Tinksha genannt, sind zwei kleine mit einem Lederband zusammengebundene sehr ähnlich klingende Bronzebecken. Die Zimbeln sind sehr alte rituelle Gebrauchsgegenstände. Wenn man sie sanft anspielt, geben sie Klarheit und Wachheit durch ihren reinen Klang und passen wunderbar zur Meditation, auch haben sie Signalcharakter. Die Zimbeln erzeugen einen sehr hohen lang anhaltenden Klang, dessen obertonreiche Schwingung unsere feinstofflichen Energiezentren stimulieren kann. 


Tibetische Glocke & Donnerkeil

Genauer gesagt, die tibetische Stielhandglocke (ghanta, dril-bu) wird aus Glockenbronze gefertigt und gehört ebenfalls zu alten Kult- und Ritualgegenständen. Die Glocke symbolisiert das weibliche Prinzip der absoluten Reinheit. Sie wird in der linken Hand gehalten, ihr männliches Gegenstück, der Donnerkeil (vajra, dorje), welcher die kosmische Energie aufnimmt und wieder in der Umgebung abgibt, in der rechten Hand. Glocken werden auch in Indien bei Tempelritualen (pujas) eingesetzt. Größere Glocken können neben dem inneren Anklingen mit dem Metallklöppel auch mit einem Holzklöppel am äußeren Rand sanft hochgerieben werden und erzeugen so einen sehr obertonreichen Klang.